Die Digitalisierung im Krankenhaus ist längst keine Option mehr, sondern eine Notwendigkeit.
Krankenhäuser stehen vor enormen Herausforderungen wie Personalmangel und steigenden Kosten. Gleichzeitig bietet die digitale Transformation riesige Chancen, um Abläufe zu optimieren und die Patientenversorgung zu verbessern.
Wir bei Newroom Media unterstützen Kliniken dabei, diesen Wandel erfolgreich zu gestalten und zukunftsfähig zu werden.
Warum hinkt die Digitalisierung in Krankenhäusern hinterher?
Die Digitalisierung in deutschen Krankenhäusern kommt nur schleppend voran. Eine Studie der TU Berlin zeigt, dass fast 40 Prozent der Kliniken lediglich Stufe 0 im Elektronischen Medizinischen Datensatz-Adoptionsmodell (EMRAM) erreichen. Das bedeutet, sie setzen kaum digitale Lösungen ein. Um den digitalen Reifegrad zu erhöhen, müssen alle für die niedrigeren Reifegradstufen erforderlichen Kriterien erfüllt sein, bevor die nächsthöhere Reife erreicht werden kann.

Veraltete IT-Systeme als Bremsklotz
Ein Hauptgrund für den Rückstand sind veraltete IT-Infrastrukturen. Viele Krankenhäuser arbeiten mit einem Flickenteppich unterschiedlicher Systeme, die nicht miteinander kommunizieren können. Das führt zu doppelter Dokumentation und erhöhtem Fehlerpotenzial. Die Anbindung älterer Medizingeräte (wie MRTs oder Röntgengeräte) an moderne IT-Systeme stellt eine weitere Hürde dar. Ohne eine einheitliche digitale Plattform bleiben Effizienzgewinne auf der Strecke.
Fachkräftemangel verschärft die Situation
Der akute Personalmangel im Gesundheitswesen erschwert die digitale Transformation zusätzlich. Es fehlen nicht nur Ärzte und Pflegekräfte, sondern auch IT-Experten. Eine Umfrage von Roland Berger ergab, dass fast zwei Drittel der Krankenhäuser mehr als 1,5 Prozent ihres Umsatzes für IT aufwenden. Doch ohne qualifiziertes Personal lassen sich Digitalisierungsprojekte kaum umsetzen. Die Konkurrenz um IT-Fachkräfte mit anderen Branchen verschärft das Problem zusätzlich.
Datenschutz als Herausforderung
Strenge Datenschutzauflagen stellen Kliniken vor weitere Probleme. Der Schutz sensibler Patientendaten hat oberste Priorität. Gleichzeitig müssen Ärzte und Pflegekräfte schnell auf relevante Informationen zugreifen können. Diesen Spagat zu meistern, erfordert durchdachte Konzepte und sichere Technologien. Viele Krankenhäuser scheuen die Investitionen in robuste IT-Sicherheitssysteme, was die Digitalisierung weiter ausbremst.
Finanzielle Hürden bremsen Fortschritt
Die Implementierung digitaler Lösungen erfordert erhebliche finanzielle Mittel. Viele Krankenhäuser (insbesondere kleinere Einrichtungen) verfügen nicht über das nötige Budget für umfassende Digitalisierungsprojekte. Zwar gibt es Förderprogramme wie den Krankenhauszukunftsfonds, der umfangreiche Investitionen in die IT-Infrastruktur der Krankenhäuser vorsieht, um modernere und effizientere Versorgungsstrukturen zu schaffen. Doch reichen diese oft nicht aus, um den Investitionsstau aufzulösen. Die langfristigen Einsparungen durch effizientere Prozesse werden häufig unterschätzt.
Kultureller Wandel als Schlüssel
Neben technischen und finanziellen Aspekten spielt auch der kulturelle Wandel eine entscheidende Rolle. Viele Mitarbeiter im Gesundheitswesen stehen digitalen Neuerungen skeptisch gegenüber. Fehlende Schulungen und mangelnde Einbindung in Digitalisierungsprojekte verstärken diese Skepsis. Um den Rückstand aufzuholen, braucht es nicht nur Investitionen, sondern auch einen Mentalitätswandel auf allen Ebenen.
Die Coronapandemie hat zwar für einen Digitalisierungsschub gesorgt, etwa bei der Datenverfügbarkeit in der Intensivmedizin. Doch um den Anschluss nicht zu verlieren, müssen Krankenhäuser jetzt handeln. Nur mit einer ganzheitlichen Strategie können sie die Chancen der Digitalisierung für eine bessere Patientenversorgung nutzen und sich für die Zukunft wappnen.
Wie sieht die digitale Zukunft im Krankenhaus aus?
Die digitale Transformation revolutioniert die Gesundheitsversorgung in Krankenhäusern. Moderne Technologien verbessern nicht nur die Patientenbetreuung, sondern optimieren auch interne Abläufe. Vorreiter zeigen bereits, welche Möglichkeiten sich durch die Digitalisierung eröffnen.
Elektronische Patientenakten als Fundament
Elektronische Patientenakten (EPA) bilden das Rückgrat des digitalisierten Krankenhauses. Sie ermöglichen einen schnellen und sicheren Zugriff auf alle relevanten Patientendaten – von Laborwerten über Röntgenbilder bis hin zu Medikationsplänen. Die umfassendere Nutzung im Krankenhaus ist an die Behandlung gebunden und führt zu Veränderungen in den Berufsbildern.

Die größte Herausforderung liegt in der nahtlosen Integration verschiedener Systeme. Krankenhäuser müssen sicherstellen, dass Daten aus unterschiedlichen Quellen problemlos in die EPA einfließen. Nur so lässt sich das volle Potenzial ausschöpfen und eine ganzheitliche Sicht auf den Patienten gewinnen.
Telemedizin überwindet Grenzen
Telemedizinische Anwendungen haben durch die Corona-Pandemie einen enormen Schub erfahren. Sie ermöglichen nicht nur Videosprechstunden, sondern auch die Fernüberwachung von Patienten und den Austausch zwischen Fachärzten.
Besonders in ländlichen Regionen bietet Telemedizin enormes Potenzial. Patienten profitieren von der Expertise spezialisierter Zentren, ohne weite Wege auf sich nehmen zu müssen. Gleichzeitig entlastet dies die Notaufnahmen und verbessert die Ressourcenverteilung (was zu einer effizienteren Nutzung von Fachpersonal führt).
KI revolutioniert Diagnostik und Behandlung
Künstliche Intelligenz (KI) hält zunehmend Einzug in Krankenhäuser. KI-gestützte Systeme analysieren Röntgenbilder in Sekundenschnelle und unterstützen Ärzte bei der Diagnose. Der Einsatz von künstlicher Intelligenz bietet unbegrenzt skalierbare Befundungskapazitäten.
Auch in der Behandlungsplanung spielt KI eine immer größere Rolle. Algorithmen werten riesige Datenmengen aus und unterbreiten personalisierte Therapievorschläge. Dies ermöglicht eine präzisere und effektivere Behandlung (bei gleichzeitiger Reduzierung von Nebenwirkungen).
Prozessautomatisierung steigert Effizienz
Digitale Lösungen optimieren nicht nur die medizinische Versorgung, sondern auch administrative Abläufe. Automatisierte Prozesse in der Patientenaufnahme, Terminplanung und Abrechnung sparen Zeit und reduzieren Fehler.
Die Implementierung solcher Systeme erfordert jedoch sorgfältige Planung und Schulung des Personals. Hier können erfahrene Partner wie Newroom Media unterstützen, um den Übergang reibungslos zu gestalten und Mitarbeiter fit für die digitale Zukunft zu machen.
Die digitale Transformation im Krankenhaus ist in vollem Gange. Um von den Vorteilen zu profitieren, müssen Kliniken jetzt die Weichen stellen. Im nächsten Abschnitt beleuchten wir, wie eine erfolgreiche Implementierung digitaler Lösungen gelingen kann.
Wie gelingt die digitale Transformation im Krankenhaus?
Die erfolgreiche Umsetzung der digitalen Transformation im Krankenhaus erfordert einen ganzheitlichen Ansatz. Es reicht nicht aus, einfach neue Technologien einzuführen. Vielmehr müssen Prozesse, Mitarbeiter und Infrastruktur gleichermaßen berücksichtigt werden.
Klare Strategie als Fundament
Der erste Schritt ist die Entwicklung einer umfassenden Digitalisierungsstrategie. Digitale Lösungen können die Patientensicherheit verbessern, die Qualität der Behandlungsergebnisse erhöhen und die wirtschaftliche Effizienz steigern.
Eine erfolgreiche Strategie definiert klare Prioritäten und Meilensteine. Du musst festlegen, welche Bereiche zuerst digitalisiert werden, welche Technologien zum Einsatz kommen und wie der Zeitplan aussieht. Dabei ist es wichtig, alle Stakeholder einzubeziehen – von der Geschäftsführung über die IT-Abteilung bis hin zum medizinischen Personal.
Mitarbeiter als Schlüssel zum Erfolg
Die beste Technologie nützt wenig, wenn sie von den Mitarbeitern nicht akzeptiert wird. Deshalb ist die Einbindung und Schulung des Personals entscheidend. Der Mangel an qualifizierten IT-Fachkräften ist ein Hemmnis für die Digitalisierung. Vertraulich, sicher und verschlüsselt soll der digitale Austausch von Nachrichten und medizinischen Dokumenten stattfinden.

Um diese Lücke zu schließen, brauchst du umfassende Schulungsprogramme. Diese sollten nicht nur technische Aspekte abdecken, sondern auch den konkreten Nutzen der neuen Lösungen vermitteln. Praxisnahe Workshops und Hands-on-Trainings haben sich dabei als besonders effektiv erwiesen.
Gleichzeitig ist es wichtig, digitale Champions im Krankenhaus zu identifizieren und zu fördern. Diese Mitarbeiter können als Multiplikatoren fungieren und ihre Kollegen bei der Nutzung neuer Tools unterstützen.
Schrittweise Einführung und kontinuierliche Optimierung
Die Digitalisierung eines Krankenhauses ist ein Marathon, kein Sprint. Eine schrittweise Einführung neuer Lösungen hat sich bewährt. So kannst du Erfahrungen sammeln und Anpassungen vornehmen, bevor das nächste Projekt startet.
Beginne mit einem Pilotprojekt in einer Abteilung. Sammle Feedback von Mitarbeitern und Patienten. Analysiere die Auswirkungen auf Arbeitsabläufe und Behandlungsqualität. Nutze diese Erkenntnisse, um die Lösung zu optimieren, bevor du sie auf weitere Bereiche ausrollst.
Kontinuierliches Monitoring und regelmäßige Evaluierungen sind unerlässlich. Nur so lässt sich der Erfolg der Digitalisierungsmaßnahmen messen und bei Bedarf nachsteuern. Definiere klare KPIs wie Zeitersparnis, Patientenzufriedenheit oder Fehlerreduktion.
Unterstützung durch erfahrene Partner
Die digitale Transformation im Krankenhaus ist eine komplexe Aufgabe. Sie erfordert nicht nur technisches Know-how, sondern auch Change-Management-Expertise. Viele Kliniken setzen daher auf die Unterstützung erfahrener Partner.
Bei der Auswahl eines Partners solltest du auf Branchenerfahrung und technologische Kompetenz achten. Newroom Media hat sich als führender Anbieter für Digitalisierungslösungen im Gesundheitswesen etabliert. Mit innovativen Technologien wie digitalen Zwillingen und einem ganzheitlichen Beratungsansatz unterstützt das Unternehmen Krankenhäuser auf ihrem Weg ins digitale Zeitalter.
Abschließende Gedanken
Die Digitalisierung im Krankenhaus revolutioniert die Gesundheitsversorgung und bietet enorme Chancen zur Verbesserung von Abläufen und Behandlungsqualität. Moderne Technologien wie elektronische Patientenakten, KI-gestützte Diagnostik und Telemedizin ermöglichen effizientere Prozesse und eine patientenzentrierte Versorgung. Der Weg zum digitalisierten Krankenhaus erfordert jedoch eine klare Strategie, die Einbindung aller Beteiligten und kontinuierliche Anpassungen (insbesondere bei der Schulung des Personals).
Für Krankenhausmanager ist es entscheidend, jetzt die Weichen für die digitale Zukunft zu stellen. Investitionen in eine moderne IT-Infrastruktur und die digitale Kompetenz der Mitarbeiter sind unerlässlich, um das volle Potenzial neuer Technologien auszuschöpfen. Gleichzeitig müssen Kliniken die richtigen Partner an Bord holen, um von Erfahrungen und Best Practices zu profitieren.
Newroom Media unterstützt Krankenhäuser bei der digitalen Transformation mit maßgeschneiderten Lösungen und innovativen Technologien. Von der Strategieentwicklung bis zur Implementierung begleiten wir Kliniken auf ihrem Weg ins digitale Zeitalter. Krankenhäuser, die jetzt mutig voranschreiten, werden nicht nur effizientere Strukturen schaffen, sondern vor allem eine bessere Versorgung für ihre Patienten gewährleisten.